Das Mérens

Das Merens ist eine Bergpferderasse aus den französischen Pyrenäen.

Schon Julius Cäsar bewunderte sie wegen ihrer Tüchtigkeit und Ausdauer als Kriegspferde.

Napoleon setzte sie als Artilleriepferde ein. Sie zählten zu den wenigen, die nach dem gescheiterten Russlandfeldzug zurückkehrten.

Sie sind ein rustikales Kleinpferd mit edler Erscheinung, hervorragendem Charakter, problemlosen Umgang und geeignet für alle Formen des Freizeitreitens. Es ist ein leistungsbereites, intelligentes, lernwilliges, geduldiges und vielseitiges Pferd.

Sie zeichnen sich aus durch ihre Geschicklichkeit, Gesundheit, Kraft und Arbeitswilligkeit.

Merens sind außergewöhnlich ruhig, ausgeglichen, brav, treu, anhänglich, fröhlich, immer „betriebsbereit“ und unermüdlich.

Das Merens verfügt über ein erstaunliches Temperament. Es erkennt Wettkampfsituationen und nimmt die Herausforderung an.

Das Merens ist ein Robustpferd, das sich in der freien Natur am wohlsten füllt. Ihr Fell ist dick und dicht. Man könnte meinen, dass sie allen Witterungsbedingungen trotzen können. Allerdings hat das Merens durch sein schwarzes Fell Probleme mit brennender Sonne und großer Hitze. Bei der Haltung sollte man das berücksichtigen und einen schattigen Platz zur Verfügung stellen. Es ist ein guter Futterverwerter und Überfütterung und Verfettung sind hierzulande eher ein Problem als Unterernährung.

Die Namensgebung eines Merens erfolgt nach den in Frankreich üblichen regeln. Alle Tiere eines Jahrganges erhalten einen Namen, der mit dem selben Buchstaben beginnt. Alle Merens des Jahres 1996 beginnen mit „I“ und 2007 mit „T“ . So wird das Alphabet von A-V durchlaufen, dann beginnt man wieder von vorn.  2010 beginnt man wieder mit „A“. Der Name wird häufig noch durch einen Gestütsnamen ergänzt. So lässt sich aus dem Namen „Troll du Rhin“ erkennen, daß das Pferd 2007 geboren wurde und vom Gestüt „Du Rhin „ stammt.

Obwohl die Merens zu den Spätentwicklern gehören, werden die Hengste in Frankreich in der Regel dreijährig vorgestellt. Sie müssen an einem Tag eine umfangreiche Leistungsprüfung durchlaufen bevor sie zur Exterieurkörung zugelassen werden. Ca. 50% der vorgestellten Hengste scheitern bereits an der Leistungsprüfung und bei der Exterieurprüfung wird der ein oder andere auch noch abgelehnt.

 

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